
Eine erstaunliche Geschichte, die Sie mit Ihrer Familie entdecken können.
Früher trafen sich die Waschfrauen am Waschplatz von Kerguel – der heute noch zu sehen ist! Die Bucht erlebte auch mehrere Deichprojekte, um sie vom Einfluss des Meeres fernzuhalten, doch der salzhaltige Boden machte den landwirtschaftlichen Ambitionen einen Strich durch die Rechnung. Im Jahr 1926 wurde sie schließlich in die öffentliche Meeresdomäne integriert.
Eine unglaubliche Artenvielfalt, die das ganze Jahr über beobachtet werden kann.
Die Anse du Petit Moulin ist ein wahres Refugium für die lokale Flora und Fauna. Die Vielfalt der natürlichen Lebensräume – Wiesen, Wälder, Wattflächen, Böschungen, Tümpel – ermöglicht es vielen Arten, sich hier dauerhaft niederzulassen.
- Landseite: Hier begegnet man der Kreuzotter, einer diskreten und geschützten Schlange, die in der Bretagne heute bedroht ist. Sie hält von November bis Februar Winterschlaf und wärmt sich im Frühling gerne in der Sonne auf. Wenn Sie sie sehen, bewundern Sie sie aus der Ferne! Der Grünfrosch, der Buntspecht, der Distelfink oder der seltene Pfingstgimpel bewohnen die Wälder. Die alten Eichen und Seekiefern, die reich an Totholz sind, sind wahre Insektenhotels.
- Meerseite: Bei Ebbe offenbart sich das Watt: ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Watvögel wie den Großen Brachvogel, der an seinem langen Schnabel und seinem Ruf „Couuu-hi“ zu erkennen ist. In der Mitte der Bucht wächst die Seespargonie, eine Pionierpflanze, die den Schlick stabilisiert und den Boden für Arten wie das Salzkraut, die Soda oder den Obion bereitet.