Allee Du Dourmeur in Saint-EvarzecAllee Du Dourmeur in Saint-Evarzec
©Allee Du Dourmeur in Saint-Evarzec|Thibault Poriel

Saint-Evarzec

Saint-Évarzec, ein geschützter Bocage auf halbem Weg zwischen der Stadt Quimper und den Stränden der bretonischen Riviera!

im Herzen der Bretonischen Riviera Ein authentischer Ausflug zwischen Kulturerbe und Landschaft

Nur wenige Kilometer von den Stränden der bretonischen Riviera und von Quimper entfernt lädt Saint-Évarzec Sie dazu ein, das Tempo zu drosseln und die bretonische Lebensart zu genießen. Die Gemeinde liegt inmitten einer grünen Oase und offenbart eine hügelige Landschaft, in der sich Wälder, Teiche, Bäche und Hohlwege vermischen. Ideal für Ausflüge mit der Familie, zu Fuß oder mit dem Fahrrad, weit weg vom Trubel der Küste.

Saint-Evarzec liegt in der Nähe von allem und ermöglicht es, das gesamte Pays Fouesnantais und darüber hinaus zu erkunden: Strände, charmante Häfen, Küstenpfade, Märkte, Veranstaltungen… Man befindet sich im Herzen der Cornouaille, nur einen Katzensprung vom Meer, aber auch von Quimper und den großen kulturellen Sehenswürdigkeiten entfernt.

DIE UNUMGÄNGLICHEN aus Saint-Evarzec

Der Menhir von Kerhuel

Ein steinerner Riese im Herzen der bretonischen Landschaft.

Wussten Sie, dass das Wort Menhir von den bretonischen Wörtern men (Stein) und hir (lang) abgeleitet ist? Diese großen Steinblöcke, die vor mehreren tausend Jahren von Menschen aufgerichtet wurden, regen auch heute noch Groß und Klein zum Träumen an. In Saint-Évarzec ist der Menhir de Kerhuel ein schönes Beispiel dafür: ein 2,85 m hoher Koloss mit einem Umfang von 5,28 m, der noch immer fest in der Landschaft verankert ist!

Ihre Funktion ist noch nicht ganz klar, aber Menhire wurden oft als territoriale Orientierungspunkte, Grabsymbole oder auch als Träger von Ritualen verwendet. Der Menhir von Kerhuel wurde zu einer Zeit errichtet, als diese monumentalen Steine die Bretagne säumten, und ist einer der letzten intakten Zeugen aus dieser fernen Zeit.
Im 6. Jahrhundert versuchte das Christentum, diese als heidnisch angesehenen Spuren zu verwischen. Doch die Bretonen leisteten Widerstand, sodass einige Menhire, wie dieser hier, die Jahrhunderte überdauern konnten.

Der Ortsname Kerhuel leitet sich von den bretonischen Wörtern ker (Bauernhof) und huel (hoch) ab: Man befindet sich hier auf einem alten „Höhenhof“. Und der Ort besteht nicht nur aus diesem einen Menhir! Bei archäologischen Ausgrabungen in der Nähe wurden ein kreisförmiges Grab mit einem Durchmesser von 6 m sowie ein zweites, kleineres Monument entdeckt. Diese beiden Gräber wurden umgebettet und sind heute in Saint-Guenolé, in der Gemeinde Penmarc’h, zu besichtigen.

Im Frühling erstrahlt die Stätte dank der Blüte der wilden Schwertlilien und des purpurnen Fingerhuts in tausend Farben. Eine wunderschöne Naturkulisse für einen kleinen Spaziergang mit der Familie, der mit Geschichten aus einer anderen Zeit gespickt ist.

Auch heute noch fasziniert der Menhir von Kerhuel. Er bietet eine konkrete Verbindung zur bretonischen Vorgeschichte und lädt jeden dazu ein, sich das Leben derjenigen vorzustellen, die ihn errichtet haben. Er ist ein idealer Ort, um die Neugierde der Kinder zu wecken und gleichzeitig einen Moment an der frischen Luft zu genießen.

    Die Kirche Saint-Primel

    Ein Ort voller Geschichte, Glauben… und Legenden!

    DieKirche Saint-Primel im Herzen von Saint-Evarzec ist ein wahres Juwel des lokalen Kulturerbes. Sie stammt hauptsächlich aus dem 16. Jahrhundert und wurde an der Stelle eines alten Oratoriums errichtet, in das sich Saint-Primel, ein Schüler von Saint Corentin (dem ersten Bischof von Quimper), einst zum Beten zurückzog.

    Das Gebäude im Stil der Flamboyant-Gotik zeichnet sich durch ein fünfjochiges Kirchenschiff mit Seitenschiffen und einem flachen Kopfende aus. Die Jahreszahl 1633, die auf dem Kopfende eingraviert ist, zeugt von den aufeinanderfolgenden Etappen seiner Errichtung. Der Glockenturm mit seiner einzigartigen Glockenkammer wurde im Jahr 1900 wieder aufgebaut und verleiht dem Ganzen eine zeitgenössischere Note.

    Im Inneren – obwohl die Kirche nicht immer für die Öffentlichkeit zugänglich ist – kann man eine Statue von Saint-Primel sowie ein außergewöhnliches Reliquiar bewundern: Es enthält ein Fragment eines Nagels des Wahren Kreuzes, das der Rektor Yves Lohéac 1526 aus Rom mitbrachte. Ein seltenes und bewegendes Stück des sakralen Erbes.

    Ein Spaziergang führt Sie 200 m weiter zum Brunnen Saint-Primel, der von einem mit Skulpturen geschmückten Mauerwerk geschützt wird. Dieser Brunnen, der mit einem traditionellen Waschplatz und zwei Steinstatuen ausgestattet ist, entstand der Legende nach aus dem Gebet des Heiligen Corentin, der sich eine Wasserquelle für die Einsiedelei seines Schülers wünschte. Ein friedlicher und von Spiritualität geprägter Ort.

      LE MOUSTOIR, sein Wald, sein Teich und sein Herrenhaus.

      Ein Stück unberührte Natur im Herzen des Finistère.

      Eingebettet zwischen landwirtschaftlichen Flächen und bewaldeten Tälern liegt Le Moustoir, eine Oase der Ruhe, die Spaziergänger, Familien und Naturliebhaber anzieht. Dieser Ort mit seinem diskreten Charme bietet eine Zusammenfassung dessen, was die bretonische Landschaft am authentischsten ist: einen zauberhaften Wald, einen friedlichen Teich, Hohlwege und charaktervolle Gebäude.

      Zunächst einmal lädt der märchenhafte Wald zum Flanieren und Erkunden ein. Er ist von schattigen Pfaden durchzogen und bietet Ihnen die Möglichkeit, in eine dichte Pflanzenwelt einzutauchen, in der Eichen, Kastanien und Buchen ein schützendes Blätterdach bilden. Diese beruhigende Umgebung ist ideal für Familienspaziergänge, kontemplative Pausen oder abenteuerliche Spiele für Kinder.
      Dann sein friedlicher und diskreter Teich, der sich an der Biegung eines Pfades abzeichnet.
      Als echter natürlicher Spiegel eignet sich dieser Ort zur Beobachtung der Tierwelt: Enten, Libellen, Frösche und manchmal sogar Reiher, die hier Zuflucht suchen. Einige Bänke laden zum Ausruhen ein. Die gut gepflegte Anlage ist ein perfekter Ort für ein bukolisches Picknick oder eine wohlverdiente Pause mitten auf der Wanderung.

      Sein Herrenhaus „Les Empreintes“ schließlich, dessen Name wie eine Hommage an die Spuren der Vergangenheit klingt, behauptet sich elegant ein paar Schritte vom Wald entfernt. Als privater Wohnsitz zeichnet sich dieses Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert durch seine schöne, typisch bretonische Architektur, seinen Granitvorbau und seine Steinmauern aus. Seit Januar 2019 fungiert Les Empreintes auch als Hotel und Veranstaltungsort.